Wildkräuter Frühstück
Wildkräuter Frühstück

Sekundäre Pflanzenstoffe

Der Begriff – sekundäre Pflanzenstoffe

Der Begriff “sekundäre Pflanzenstoffe“ ist nicht einheitlich definiert. Er findet erstmals vor ca. 100 Jahren bei Albrecht Kossel Verwendung. Auch zur Unterscheidung zwischen primären und sekundären Pflanzenstoffen gibt es bis heute keine einheitliche Definition.

Gemeinhin wird angenommen, dass primäre Pflanzenstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) am Primärstoffwechsel beteiligt sind. Dies bedeutet sie sind direkt am Energiestoffwechsel und Zellaufbau beteiligt. Die Namen Sekundär und Sekundärstoffwechsel suggerieren dabei eine untergeordnete Rolle. Und so konzentriert sich auch heute noch die Ernährungsforschung und vor allem die damit direkt verbundene Nahrungsmittelindustrie auf diese Stoffe. Proteine, Superfoods, LowCarb und andere Schlagworte sind in aller Munde und spiegeln dies wider. Aber auch sekundäre Pflanzenstoffe haben es in die Schlagworte der Industrie und damit auch der Forschung im Ernährungsbereich geschafft. Die Zeiten werden Schnelllebiger und es wird jedes Jahr nach neuen Stoffen gesucht, welche mit Heilversprechen oder Verkaufsargumenten in Verbindung gebracht werden können.

Struktur sekundärer Pflanzenstoffe

Unter dem Begriff „sekundäre Pflanzenstoffe“ werden Stoffe unterschiedlicher Struktur zusammengefasst. Bislang sind bei weitem nicht alle sekundären Pflanzenstoffe bekannt. Es wird von etwa 100 000 verschiedenen ausgegangen, wobei bis zu 10000 wohl in der menschlichen Nahrung vorkommen. Wie schön erwähnt dienen sie Pflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien in vielerlei Hinsicht. Neben Frassfeinde abzuhalten dienen sie auch dazu Fraßfreunde anzulocken. So entscheiden auch wir Menschen mit unseren Sinnen und Instinkten nach Geruch, Aussehen, Geschmack und vielen anderen Kriterien, welche auch durch sekundäre Pflanzenstoffe beeinflusst werden, welche Nahrung für uns die von Natur aus richtige ist.

Sekundäre Pflanzenstoffe – Farben der Natur

Dabei spielen z.B. Farben eine wichtige Rolle. Nach Farben entscheiden wir, ob Früchte reif sind, ob sie uns schmecken. Farben wirken ähnlich wie Gerüche direkt auf unser Gehirn. Eine der wichtigsten Farben ist dabei Grün. Der Eindruck grün entsteht durch das in den Photosynthese betreibenden Pflanzen enthaltene Chlorophyll. Einer der wichtigsten sekundären Pflanzenstoffe überhaupt. Chlorophyll ist wesentlicher Bestandteil der Photosynthese, welche verantwortlich ist für das sauerstoffreiche Klima auf unserer Erde. So konnte menschliches Leben entstehen. Die Farbe Grün wirkt direkt beruhigend auf uns. Umgeben von Grün werden Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Ausdauer, Toleranz, Zufriedenheit und Kreativität gefördert . Daher ist es auch so wichtig für uns Menschen in der Natur zu sein. Es heißt nicht umsonst, Heilung findest du im Wald.

Aufgrund ihrer chemischen Struktur und funktionellen Eigenschaften werden die sekundären Pflanzenstoffe in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Siehe dazu auch Tabelle 1 .

Die Dosis sekundärer Pflanzenstoffe

Viele sekundäre Pflanzenstoffe besitzen in geringer Dosis, so wie sie in Pflanzen vorkommen, positive biologische Eigenschaften. Bei In-vitro-Untersuchungen, als Medizin oder Nahrungsergänzung eingenommen und besonders in hoher Dosierung, können allerdings auch toxische Wirkungen auftreten.

Zudem wird ihre Wirkung noch durch den sog. Matrixeffekt mit anderen sekundären Pflanzenstoffen moduliert. Für Quercetin z.B. ist eine Erbgut verändernde Wirkung nachgewiesen. Liegt es dagegen in einer Pflanzen- bzw. Stoffmatrix vor, welche andere Polyphenole enthält, überwiegt insgesamt eine nicht Erbgut verändernde Wirkung des Pflanzenextraktes.

Nur unter Berücksichtigung aller Nahrungsinhaltsstoffe einschließlich der bioaktiven Substanzen kann die gesundheitliche Wirkung unserer Nahrung verstanden bzw. können Empfehlungen für eine die Gesundheit fördernde Ernährung gegeben werden.Watzl & Leitzmann, 2005

Die Krux der Wissenschaft

Diese Aussage erklärt die Schwierigkeit der modernen wissenschaftlichen Sichtweise, welche im letzten Jahrhundert versuchte, überwiegend auf molekularer stofflichen Ebene die gesundheitliche Wirkung unserer Nahrung zu erklären. Es gibt einfach zu viele vor allem sekundäre Pflazenstoffe und die meisten sind nicht mal bekannt geschweige denn ihr Zusammenspiel.

Hier ist es wichtig interdisziplinär zu forschen und vor allem Sichtweisen wie das traditionelle Wissen unserer Naturvölker zu respektieren und einzubeziehen. Ohne die Kenntnisse auf molekularer Ebene nutzen wir von Natur aus seit Millionen Jahren die Vielfalt unserer natürlichen Nahrung. So hat sich ein enormer Wissensschatz über unsere Nahrung und damit auch über den Einsatz bioaktiver sekundärer Pflanzenstoffe entwickelt. Dieses Wissen können wir über die Beobachtung unserer letzten Naturvölker nutzen aber auch in der Jahrtausende alten Natur- und Heilkunde unserer Völker und Kulturen wiederfinden.

Tabelle1 – Wirkungen Sekundärer Pflanzenstoffe

Bioaktive Stoffe Wirkungen
Sekundäre Pflanzenstoffe A B C D E F G H I J
Caratinoide x x x x
Phytosterine x x
Saponine x x x x
Glucosinolate x x x
Polyphenolex x x x x x x x
Pro. Inhibitoren x x
Monoterpene x x
Phytoöstrogene x x
Sulfide x x x x x x x x x
Phytinsäure x x x x
Ballaststoffe x x x
Legende - bitte aufklappen
A antikanzerogen
B antimikrobiell/ viral
C antioxidativ
D antithrombotisch
E immunstimulierend
F entzündungshemmend
G Blutdruck senkend
H Cholesterin senkend
I Blutzucker senkend
J verdauungsfördernd
Wordpress Table Plugin

Bioaktive Stoffe und ihre Wirkungen ( modifiziert naturARTen)

Kulturgemüse versus Wildpflanzen

An der Ernährung verschiedener Naturvölker können wir noch die Zusammenstellung unserer natürlichen Nahrung, an die wir uns über viele Millionen Jahre angepasst haben, erkennen. Pflanzenteile und deren Früchte waren und sind von je her Grundnahrung des Menschen. Sie sind voll von sekundären Pflanzenstoffen. Wenn wir uns die nachgewiesene Wirkung einzelner Stoffe anschauen (siehe auch Tabelle 2) , können wir nur erahnen was uns mit unserer Kulturnahrung täglich an wichtigen Nährstoffen fehlt.

So können wir auch erklären, dass eine überwiegend Pflanzen basierte Ernährung schon nach kurzer Zeit positive Auswirkungen auf sämtliche Volkskrankheiten hat. Das hat jedoch selbst mit mediterraner Kost enge Grenzen. Seit Jahrtausenden züchten wir Wildpflanzen zu Kulturgemüse. Die Gründe dafür sind vielfältig. In der heutigen Zeit steht Geld und Gewinnoptimierung im Vordergrund. So werden moderne Gemüse-, Salat- oder auch Obstsorten nach Ertrag, Transportmöglichkeiten, Haltbarkeit und einigen anderen Kriterien gezüchtet. Es wurden nach und nach wichtige sekundäre Pflanzenstoffe aus Pflanzen herausgezüchtet. Wichtige Bitterstoffe verschwanden teilweise sogar ganz aus bestimmten Pflanzen. Aber auch die Zusammensetzung der primären Nährstoffe veränderte sich, sodass unser Verdauungsapparat an die heutige Zusammensetzung der Nährstoffe in unserer Nahrung nicht mehr angepasst ist. Heute entwickeln mit Biochemikern, Landwirte oder auch Ökotrophologen Menschen Nahrung, welche sich teilweise nie mit der natürlichen Funktionsweise unserer Verdauung und unserer natürlichen Nahrung auseinandergesetzt haben.  

In den letzten Jahren beginnt allerdings ein Wandel in unserer Gesellschaft. Andere Sichtweisen werden zugelassen und wir finden das Thema Ernährung nicht nur unter dem Gesichtspunkt „Welche Diät darfs denn dieses Jahr sein“. Themen wie vegane Ernährung, Gesundheit, Tierwohl, Umweltverschmutzung, Fitness ja sogar Wildpflanzen finden sich täglich in den Medien wieder. Vor 20 Jahren wurde ich noch belächelt als ich mich von Wildkräutern ernährte. Heute fragen Menschen nach Kursen und das Thema wird ernsthaft diskutiert.

Evolution des Menschen eine Symbiose

Seit Jahrmillionen entwickeln wir uns in und mit der Natur. Wir sind Symbiosen eingegangen mit Tieren Pflanzen und unserer Natur. Es wird immer betont, dass der Mensch sich in der Form erst entwickeln konnte, als er anfing Fleisch zu essen. Eine gewagte These wie ich finde. Es ergibt mehr Sinn sich anzuschauen, an was wir heute noch von Natur aus angepasst sind. So verstehen wir auch die Vergangenheit besser. Menschen haben früh gelernt Pflanzen mit bestimmten gesundheitlichen Wirkungen in Verbindung zu bringen. Sie selektierten ihre Nahrung genau und bauten großes Wissen auf. Entweder durch Verhaltensweisen oder durch Anpassung im Verdauungstrakt schafften sie es, sich Ihre Umgebung optimal nutzbar zu machen. Unser Verdauungstrakt ist immer noch an genau diese Nahrung angepasst, nicht an die Industrienahrung, welche wir heute überwiegend verzehren.

 In den letzten Jahren hat sich die Forschungsrichtung in eine andere Richtung entwickelt. Wurden vorher sekundäre Pflanzenstoffe überwiegend auf ihre z.B. toxischen Wirkungen untersucht bzw. im medizinischen Bereich auf mögliche medikamentöse Wirkungen, so werden heute mehr ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit betrachtet. Sie werden mehr als wichtiger Teil unserer täglichen Nahrung gesehen.  Man versucht, so wie es die wissenschaftliche Vorgehensweise ist, einzelne Stoffe und deren gesundheitlichen Nutzen in der Nahrung zu identifizieren. So änderte sich das Bild der sekundären Pflanzenstoffe und man erkennt, dass diese mit unserer natürlichen Nahrung aufgenommen gesundheitsfördernde und erhaltende Wirkung haben. So verwischt die Ansicht von primären, sekundären, gesundheitsfördernden und toxischen Stoffen immer mehr und man lernt über das wichtige Zusammenspiel aller Nährstoffe in unserer natürlichen Nahrung.

Für bestimmte Gruppen von sekundären Pflanzenstoffen wird inzwischen sogar diskutiert, diese als Nährstoffe einzustufen. Wenn man sich die Wirkung auf unseren primären Stoffwechsel anschaut nicht verwunderlich, denn dieser kann ohne sekundäre Pflanzenstoffe nicht optimal ablaufen. Dies führt dann mittelfristig zu den als Volkskrankheiten bekannten Krankheiten wie Krebs, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen etc. . Daher wird auch eine Einstufung sekundäre Pflanzenstoffe als semiessenziell unter Wissenschaftlern diskutiert.

Was die alten Ägypter schon wussten

Das uralte Wissen der Naturvölker und die Naturmedizin rückt immer mehr auch in unserer modernen Medizin und Ernährung in den Vordergrund. Vieles ist verloren gegangen, doch all unser Wissen sitzt in unseren Genen. Wenn wir unsere Instinkte nutzen, uns und unsere Umwelt achtsam beobachten, verstehen und lernen, dann können wir dieses Wissen wieder nutzen und uns gesund ernähren.

Schon seit langer Zeit werden Pflanzen nicht nur zur grundlegenden Ernährung, sondern auch zu Behandlung und Therapie von Krankheiten eingesetzt. Auch die alten Ägypter setzten schon 1500 v. Chr. Die sekundären Pflanzenstoffe als Therapie gegen Krebs und andere Volkskrankheiten ein. Lauchgewächse wie Knoblauch wurden zur Behandlung entzündlicher Wunden eingesetzt. Heute können wir durch modernste Untersuchungsmethoden auch aus wissenschaftlicher Sichtweise einige Wirkungen sekundärer Pflanzenstoffe erklären.

Tabelle2 – Wirkungen Sekundärer Pflanzenstoffe

Bioaktive Stoffe Nahrungsmittel Gruppen Gesundheit/ Indikation
Sekundäre Pflanzenstoffe Obst Gemüse Wildkräuter Sprossen
Caratinoide Beeren, Aprikosen, Melonen Grünkohl, Spinat, Karrotten, Tomaten, Paprika Blüten, Alle essbaren Alle Grünsprossen - Herz-Kreislauf Krankheiten
- Augenkrankheiten
- Krebs
Phytosterine Oliven, Avocado, Orange, Banane, Apfel, Birne Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Möhren, Zwiebel Tomate Frauenmantel, Nachtkerze, Berufskraut, Schaumkräuter, Gelbe Blüten Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne, Sesam, Soya, Getreide, Nüsse - Cholersterin senkend
- Herz-Kreislauf Krankheiten
- Krebs (Brust, Darm, Prostata, Magen)
Saponine Zitone, Orange, Avocado, Olive Spargel, Spinat, Auberginen, Spargel, Knoblauch, Lauch, Tomaten, Paprika, Kartoffel, Zwiebel Seifenkraut, Ringelblume, junge Blätter von Bäumen (Linde), Taubnessel, Mediterane Kräuter (Thymian, Salbei) Hülsenfrüchte Hafer,Fenchel - Krebs
- Entzündungen
- Erkältungen
- Cholesterin senkend
Glucosinolate Rettisch, Brokkoli, Rosenkohl, Wirsing, Blumenkohl Wilde Lauchgewächse, Schaumkräuter, Knoblauchsrauke, Kapuzinerkresse Brokkoli, Kresse, Rettisch, Radiesschen, Kresse, Rucola - Krebs (Brust, Lunge)
- Entzündungen
- Erkältungen
- Cholesterin senkend
PolyphenoleBeeren, Äpfel, Birnen, Kirchen, Trauben, Pflaumen Grünkohl, Feldsalat, Rucola, Spinat, Zwiebel, Lauch, Brokkoli Blüten, Alle essbaren, besonders Schaumkräuter, Spitzwegerich, Schafgarbe, Mädesüß, Löwenzahn, Blätter von Bäumen Alle Grünsprossen, besonders Brokkoli, Radisschen, Rucola, Getreide, Hanf, Lein - Herz-Kreislauf Krankheiten
- Bluthochdruck
- Krebs
- Karies
- Ateriosklerose
- Infektionen
- Erkältungen
Monoterpene Orangen, Zitronen, Ananas, Aprikosen, Trauben Sellerie, Rettisch Minze, Thymian, Salbei, Rosmarin, Majoran, Oregano, Lavendel, Rose, Melisse Kümmel, Kresse, Rucola - Krebs
- Cholesterin senkend
Phytoöstrogene
(Lignane und Isoflavone)
Beeren (besonders Erdbeeren, Cranberry), Oliven Brokkoli, Feldsalat Gelbe und rote Blüten besonders
Rotkleeblüten
Alle Grünsprossen besonders:
Brokkoli, Leinsamen, Getreide, Kürbis, Bohnen (Soya), Erbsen
Verschiedene Nüsse
- Blut­hochdruck
- Krebs
- Herz-Kreislauf Krankheiten
- Kochendichte
- Hormonelle Beschwerden (Wechseljahre)
Sulfide Alle Laucharten, Wilde Laucharten Radiesschen, Kresse - Krebs
- Infektionen
- Erkältungen
Wordpress Table Plugin

Ernüchterndes positives Fazit

Führe ein gesundes Leben, und du wirst kaum erkranken, es sei denn durch einen Unfall oder in einer Epidemie. Wirst du krank, so gewährt dir die richtige Diät die beste Möglichkeit, wieder gesund zu werden. Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.
Hippokrates - griechischer Arzt, geb. 460 v. Chr. auf der Insel Kos

Schauen wir uns die Wirkungen an, mit denen sekundäre Pflanzenstoffe in Verbindung gebracht werden,  bekommt dieser Satz ein ganz neue wichtige Bedeutung. Hippokrates erkannte als Arzt, dass immer der ganze Mensch betrachtet werden sollte, und dass eine gesunde Ernährung eine zentrale Rolle spielt.  Schon vor tausenden von Jahren, lange vor unserer modernen Industrienahrung, kannten Menschen schon unsere gängigen Volkskrankheiten. Schon Hippokrates sah die Ursachen in unserer Kulturnahrung. Durch Züchten und Zubereiten weicht unsere Nahrung von unserer natürlichen Nahrung extrem ab. Sekundäre Pflanzenstoffe sind die Heilmittel in unserer Nahrung, von denen Hippokrates spricht. So fehlen den meisten Menschen in der heutigen Zeit tausende so wichtiger sekundärer Pflanzenstoffe komplett. Der komplette natürliche Schutz durch unsere Nahrung vor Volkskrankheiten fehlt. So ist unser Immunsystem dauerhaft überlastet und Bakterien, Pilze oder Vieren haben leichtes Spiel und finden ein für sie extrem gutes Milieu im Körper vor.

Die meisten Menschen, darunter auch Ärzte, Heilpraktiker oder Ökotrophologen sind sich dieser Tatsache nicht bewusst. So verstehen Sie auch nicht die Ursachen und Zusammenhänge unserer Krankheiten, sondern immer nur Teile ihrer modernen, aber beschränkten wissenschaftlichen Sichtweise. Es ist daher wichtig, dass wir unsere täglichen Mahlzeiten mit wichtigen sekundären Pflanzenstoffen anreichern. Das kann beschränkt durch Nahrungsergänzungsmittel funktionieren. Schneller und sicherer zum Erfolg führt allerdings, seine Nahrung Schritt für Schritt auf eine pflanzliche Basisnahrung umzustellen.

Lies weiter

Polyphenole

Wildkräuter – Natürliche Quelle sekundärer Pflanzenstoffe, Buchweizen Sprossen

Quellenverzeichnis

Beck, V., Rohr, U., & Jungbauer, A. (2005). Phytoestrogens derived from red clover: an alternative to estrogen replacement therapy? The Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology, 94(5), 499–518. https://doi.org/10.1016/j.jsbmb.2004.12.038
Nathan, J., Panjwani, S., Mohan, V., Joshi, V., & Thakurdesai, P. A. (2014). Efficacy and safety of standardized extract of Trigonella foenum-graecum L seeds as an adjuvant to L-Dopa in the management of patients with Parkinson’s disease. Phytotherapy Research: PTR, 28(2), 172–178. https://doi.org/10.1002/ptr.4969
Haeri, M. R., Limaki, H. K., White, C. J. B., & White, K. N. (2012). Non-insulin dependent anti-diabetic activity of (2S, 3R, 4S) 4-hydroxyisoleucine of fenugreek (Trigonella foenum graecum) in streptozotocin-induced type I diabetic rats. Phytomedicine: International Journal of Phytotherapy and Phytopharmacology, 19(7), 571–574. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2012.01.004
Basch, E., Ulbricht, C., Kuo, G., Szapary, P., & Smith, M. (2003). Therapeutic applications of fenugreek. Alternative Medicine Review: A Journal of Clinical Therapeutic, 8(1), 20–27.
Pająk, P., Socha, R., Broniek, J., Królikowska, K., & Fortuna, T. (2019). Antioxidant properties, phenolic and mineral composition of germinated chia, golden flax, evening primrose, phacelia and fenugreek. Food Chemistry, 275, 69–76. https://doi.org/10.1016/j.foodchem.2018.09.081
Gong, J., Fang, K., Dong, H., Wang, D., Hu, M., & Lu, F. (2016). Effect of fenugreek on hyperglycaemia and hyperlipidemia in diabetes and prediabetes: A meta-analysis. Journal of Ethnopharmacology, 194, 260–268. https://doi.org/10.1016/j.jep.2016.08.003
Pająk, P., Socha, R., Broniek, J., Królikowska, K., & Fortuna, T. (2019). Antioxidant properties, phenolic and mineral composition of germinated chia, golden flax, evening primrose, phacelia and fenugreek. Food Chemistry, 275, 69–76. https://doi.org/10.1016/j.foodchem.2018.09.081
Nagulapalli Venkata, K. C., Swaroop, A., Bagchi, D., & Bishayee, A. (2017). A small plant with big benefits: Fenugreek (Trigonella foenum-graecum Linn.) for disease prevention and health promotion. Molecular Nutrition & Food Research, 61(6). https://doi.org/10.1002/mnfr.201600950
Leyva-López, N., Gutiérrez-Grijalva, E. P., Vazquez-Olivo, G., & Heredia, J. B. (2017). Essential Oils of Oregano: Biological Activity beyond Their Antimicrobial Properties. Molecules (Basel, Switzerland), 22(6). https://doi.org/10.3390/molecules22060989
Sakkas, H., & Papadopoulou, C. (2017). Antimicrobial Activity of Basil, Oregano, and Thyme Essential Oils. Journal of Microbiology and Biotechnology, 27(3), 429–438. https://doi.org/10.4014/jmb.1608.08024
Rodriguez-Garcia, I., Silva-Espinoza, B. A., Ortega-Ramirez, L. A., Leyva, J. M., Siddiqui, M. W., Cruz-Valenzuela, M. R., … Ayala-Zavala, J. F. (2016). Oregano Essential Oil as an Antimicrobial and Antioxidant Additive in Food Products. Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 56(10), 1717–1727. https://doi.org/10.1080/10408398.2013.800832
Pleschka S. (n.d.). Testing of the antiviral activity of ANGOCIN® Anti-Infekt-N mixture on influenza virus A/Hamburg/01/09 (H1N1v) replication on MDCK-II-cells and A549-cells via Focus-and HA-Assay;
Anne Schüller. (2017). Untersuchungen zur antibakteriellen Wirkung eines senfölhaltigen Pflanzenpräparates (Angocin® Anti-Infekt N) auf mundpathogene Keime. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, Freiburg. Retrieved from https://freidok.uni-freiburg.de/fedora/objects/freidok:11613/datastreams/FILE1/content
Story, J. A., LePage, S. L., Petro, M. S., West, L. G., Cassidy, M. M., Lightfoot, F. G., & Vahouny, G. V. (1984). Interactions of alfalfa plant and sprout saponins with cholesterol in vitro and in cholesterol-fed rats. The American Journal of Clinical Nutrition, 39(6), 917–929. https://doi.org/10.1093/ajcn/39.6.917
Živilė, TARASEVIČIENĖ, Honorata, DANILČENKO, Elvyra, JARIENĖ, Aurelija, PAULAUSKIENĖ, & Marek GAJEWSKI. (n.d.). Changes in Some Chemical Components During Germination of Broccoli Seeds.
Hong, Y. H., Huang, C. J., Wang, S. C., & Lin, B. F. (2009). The ethyl acetate extract of alfalfa sprout ameliorates disease severity of autoimmune-prone MRL-lpr/lpr mice. Lupus, 18(3), 206–215. https://doi.org/10.1177/0961203308095450
Beaver, L. M., Lӧhr, C. V., Clarke, J. D., Glasser, S. T., Watson, G. W., Wong, C. P., … Ho, E. (2018). Broccoli Sprouts Delay Prostate Cancer Formation and Decrease Prostate Cancer Severity with a Concurrent Decrease in HDAC3 Protein Expression in Transgenic Adenocarcinoma of the Mouse Prostate (TRAMP) Mice. Current Developments in Nutrition, 2(3), nzy002. https://doi.org/10.1093/cdn/nzy002
Christoph Maria Herbst liest T. Colin Campbell ; Thomas M. Campbell, China study die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise. (2013). Berlin: Argon-Verl.
Flamme, W., Kurpjun, CH., Seddig, S., Jansen, G., & Jürgens, H.-U. (2003, December 31). Gekeimte Samen als Futtermittel - Analytik. Retrieved from https://service.ble.de/ptdb/index2.php?detail_id=85377&site_key=142&zeilenzahl_zaehler=1135&NextRow=470
Benincasa, P., Falcinelli, B., Lutts, S., Stagnari, F., & Galieni, A. (2019). Sprouted Grains: A Comprehensive Review. Nutrients, 11(2). https://doi.org/10.3390/nu11020421
Merendino, N., Molinari, R., Costantini, L., Mazzucato, A., Pucci, A., Bonafaccia, F., … Bonafaccia, G. (2014). A new “functional” pasta containing tartary buckwheat sprouts as an ingredient improves the oxidative status and normalizes some blood pressure parameters in spontaneously hypertensive rats. Food & Function, 5(5), 1017–1026. https://doi.org/10.1039/c3fo60683j
Ikeda K., & K. Arioka, S. Fujii, T. Kusano, and M. Oku. (1984). Effect on Buckwheat Protein Quality of Seed Germination and Changes in Trypsin Inhibitor Content. Cereal Chemestry 61, 236-238. Retrieved from https://www.cerealsgrains.org/publications/cc/backissues/1984/Documents/CC1984a54.html
Burkholder, P. R., & McVeigh, I. (1942). The Increase of B Vitamins in Germinating Seeds. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 28(10), 440–446. https://doi.org/10.1073/pnas.28.10.440
M., Marton, Zs., Mandoki, Zs., Csapo-Kiss, & J., Csapo. (210AD, January 1). The role of sprouts in human nutrition. A review. Retrieved from http://www.acta.sapientia.ro/acta-alim/C3/alim3-5.pdf
Lagiou, P., Sandin, S., Weiderpass, E., Lagiou, A., Mucci, L., Trichopoulos, D., & Adami, H.-O. (2007). Low carbohydrate-high protein diet and mortality in a cohort of Swedish women. Journal of Internal Medicine, 261(4), 366–374. https://doi.org/10.1111/j.1365-2796.2007.01774.x
Fung, T. T., van Dam, R. M., Hankinson, S. E., Stampfer, M., Willett, W. C., & Hu, F. B. (2010). Low-carbohydrate diets and all-cause and cause-specific mortality: two cohort studies. Annals of Internal Medicine, 153(5), 289–298. https://doi.org/10.7326/0003-4819-153-5-201009070-00003
Lichtenfeld, S., Elliot, A. J., Maier, M. A., & Pekrun, R. (2012). Fertile green: green facilitates creative performance. Personality & Social Psychology Bulletin, 38(6), 784–797. https://doi.org/10.1177/0146167212436611
Konowalchuk, J., & Speirs, J. I. (1976). Virus inactivation by grapes and wines. Applied and Environmental Microbiology, 32(6), 757–763.
Watzl, B., & Leitzmann, C. (2005). Bioaktive Substanzen in Lebensmitteln: 61 Tabellen (3., unveränd. Aufl). Stuttgart: Hippokrates.
Thimothe, J., Bonsi, I. A., Padilla-Zakour, O. I., & Koo, H. (2007). Chemical characterization of red wine grape (Vitis vinifera and Vitis interspecific hybrids) and pomace phenolic extracts and their biological activity against Streptococcus mutans. Journal of Agricultural and Food Chemistry, 55(25), 10200–10207. https://doi.org/10.1021/jf0722405
MacGregor, J. T., & Jurd, L. (1978). Mutagenicity of plant flavonoids: structural requirements for mutagenic activity in Salmonella typhimurium. Mutation Research, 54(3), 297–309. https://doi.org/10.1016/0165-1161(78)90020-1
Dauer, A., Metzner, P., & Schimmer, O. (1998). Proanthocyanidins from the bark of Hamamelis virginiana exhibit antimutagenic properties against nitroaromatic compounds. Planta Medica, 64(4), 324–327. https://doi.org/10.1055/s-2006-957443
Aviram, M., Rosenblat, M., Gaitini, D., Nitecki, S., Hoffman, A., Dornfeld, L., … Hayek, T. (2004). Pomegranate juice consumption for 3 years by patients with carotid artery stenosis reduces common carotid intima-media thickness, blood pressure and LDL oxidation. Clinical Nutrition (Edinburgh, Scotland), 23(3), 423–433. https://doi.org/10.1016/j.clnu.2003.10.002
Lansky, E. P., & Newman, R. A. (2007). Punica granatum (pomegranate) and its potential for prevention and treatment of inflammation and cancer. Journal of Ethnopharmacology, 109(2), 177–206. https://doi.org/10.1016/j.jep.2006.09.006
Maghrani, M., Zeggwagh, N.-A., Michel, J.-B., & Eddouks, M. (2005). Antihypertensive effect of Lepidium sativum L. in spontaneously hypertensive rats. Journal of Ethnopharmacology, 100(1–2), 193–197. https://doi.org/10.1016/j.jep.2005.02.024
Nagata, N., Xu, L., Kohno, S., Ushida, Y., Aoki, Y., Umeda, R., … Ota, T. (2017). Glucoraphanin Ameliorates Obesity and Insulin Resistance Through Adipose Tissue Browning and Reduction of Metabolic Endotoxemia in Mice. Diabetes, 66(5), 1222–1236. https://doi.org/10.2337/db16-0662
Marton, M., Mandoki, Z., Csapo-Kiss, Z., & Csapo, J. (n.d.). The role of sprouts in human nutrition. A review.
Chavan, U. D. (2018). Phenolic: antioxidants and health benefits. Jodhpur, India: Scientific Publishers.
Greger, M., & Stone, G. (2018). How not to die: discover the foods scientifically proven to prevent and reverse disease.
Ornish, D., Brown, S. E., Scherwitz, L. W., Billings, J. H., Armstrong, W. T., Ports, T. A., … Gould, K. L. (1990). Can lifestyle changes reverse coronary heart disease? The Lifestyle Heart Trial. Lancet (London, England), 336(8708), 129–133. https://doi.org/10.1016/0140-6736(90)91656-u
Celik, A. (n.d.). Low Carb Diät [Studien Ernährung Sport]. Retrieved from https://vitalinstitut.net/low-carb-diaet/
Graham, D. N., & Unimedica. (2015). Die 80/10/10 Diät Die revolutionäre High-Carb-Formel - rohvegan und fettarm. Kandern: Unimedica ein Imprint der Narayana Verlag.
McDougall, J. A., & McDougall, M. (2015). Die High-Carb-Diät: Abnehmen mit den richtigen Kohlenhydraten (1. Aufl). München: riva.
Cornier, M.-A., Donahoo, W. T., Pereira, R., Gurevich, I., Westergren, R., Enerback, S., … Draznin, B. (2005). Insulin sensitivity determines the effectiveness of dietary macronutrient composition on weight loss in obese women. Obesity Research, 13(4), 703–709. https://doi.org/10.1038/oby.2005.79
Kodama, S., Saito, K., Tanaka, S., Maki, M., Yachi, Y., Sato, M., … Sone, H. (2009). Influence of fat and carbohydrate proportions on the metabolic profile in patients with type 2 diabetes: a meta-analysis. Diabetes Care, 32(5), 959–965. https://doi.org/10.2337/dc08-1716
Volek, J. S., Sharman, M. J., Gómez, A. L., DiPasquale, C., Roti, M., Pumerantz, A., & Kraemer, W. J. (2004). Comparison of a very low-carbohydrate and low-fat diet on fasting lipids, LDL subclasses, insulin resistance, and postprandial lipemic responses in overweight women. Journal of the American College of Nutrition, 23(2), 177–184. https://doi.org/10.1080/07315724.2004.10719359
Foster, G. D., Wyatt, H. R., Hill, J. O., Makris, A. P., Rosenbaum, D. L., Brill, C., … Klein, S. (2010). Weight and metabolic outcomes after 2 years on a low-carbohydrate versus low-fat diet: a randomized trial. Annals of Internal Medicine, 153(3), 147–157. https://doi.org/10.7326/0003-4819-153-3-201008030-00005
Johnston, B. C., Kanters, S., Bandayrel, K., Wu, P., Naji, F., Siemieniuk, R. A., … Mills, E. J. (2014). Comparison of weight loss among named diet programs in overweight and obese adults: a meta-analysis. JAMA, 312(9), 923–933. https://doi.org/10.1001/jama.2014.10397
Weiter
Rezepte

Hast du Fragen rund um eine natürliche gesunde Lebensweise und Ernährung? dann nutze doch einfach unser Chat tool oben rechts in der Ecke. Sind wir einmal nicht erreichbar, werden wir dir schnellst möglich antworten.

Folgen uns auf deinem sozialen Medium