Frank H. Friedrich
Frank H. Friedrich

Über mich Frank Friedrich

Von klein auf habe ich mich für die Natur und vor allem die Tiere interessiert. So war Biologie, neben Sport natürlich, mein Lieblingsfach. Bis zu meinem 18. Lebensjahr wollte ich dann auch Zoologe werden und ähnlich wie Dian Fossey Gorillas beobachten. Aus welchen Gründen auch immer ich dann den Beruf des Informatikers eingeschlagen habe, er hat mich um die halbe Welt reisen lassen.

Heute bin ich wieder zu meinem ursprünglichen Vorhaben gekommen die Natur zu studieren. Diesmal an keiner Universität, sondern in der Natur selbst. Sie gibt mir die Lehrinhalte vor. Es gibt keine Prüfungen und alles was passiert bestimme ich selbst.

Seit über 35 Jahren, beschäftige ich mich mit verschiedenen Ernährungsweisen. Dabei habe ich von Rohkost, Trennkost, Feinkost über Urkost so ziemlich jede Ernährungsform ausprobiert.
Es ist gut für mich meine eigene, und zwar eine meiner Lebensweise und Situation angepassten Ernährungsweise, gefunden zu haben.Dadurch konnte ich in sehr kurzer Zeit meine Gesundheit und Leistungsfähigkeit steigern.

Mein erstes Experiment ?

Ich war 15 und besuchte ein lokales Fitnessstudio. Es war die Zeit der Schwarzenegger‘s und Bruce Lee‘s und ich war einer der wenigen die sich schon damals nicht nur mit Protein Shakes oder Wachstumshormonen beschäftigten, sondern das Thema Grundlagenernährung im Sport für wichtig hielten. Ich wollte wissen wie meine Ernährung und vor allem die Verdauung funktioniert, um diese dann anzupassen und meine Leistung auf natürliche Weise zu steigern. Mein erstes Buch über Ernährungsphysiologie habe ich heute noch und dort standen alle lebensnotwendigen Nährstoffe, welche unser Körper brauch beschrieben.
Also schlussfolgerte ich, dass wenn ich alle diese Stoffe in der richtigen Zusammensetzung zu mir nehmen, ich leistungsfähig und gesund bleibe. Da all diese Stoffe, wie auf den Packungen beschrieben in optimaler Zusammensetzung, in den Shakes und Pillen, welche im Studio angeboten wurden, vorhanden waren, dass ich ja nur von diesen schon leben könnte. Also warum noch zusätzlich essen? Jetzt nicht lachen! Das habe ich dann ausprobiert.
Nach zwei Tagen brach ich das Experiment ab, da ich merkte, dass mir diese Shakes nicht mehr so schmeckten und ich sie kaum noch runter bekam. Damals konnte ich noch nicht so richtig etwas anfangen mit dieser Erkenntnis und wusste nicht warum.

Ich machte was mir die Gesellschaft und meine Eltern vorgaben und studierte mein Hobby die Informatik und machte mich selbstständig. Ich trieb weiterhin viel Sport und ernährte mich mediteran wie man heute sagen würde und der Volksmund gerne sagt „Iss von allem ein bisschen und viel Obst und Gemüse“.

Eine Odyssee beginnt

Während meines Studiums wurde bei mir eine Autoimmunerkrankung festgestellt (Morbus Addison). Ein Jahr rätselten die Ärzte rum und zum Schluss konnte ich vor Kraftlosigkeit kaum noch meinen Arm heben und war mich ständig am Übergeben. Das diese Erkrankung noch maßgebend meinen Weg bestimmen würde wusste ich damals noch nicht. Durch ein Zufall entdeckte ein Student in der Mainzer Uniklinik, was ich hatte und innerhalb von 3 Wochen konnte ich die Klinik in mein neues Leben verlassen.
Durch einen Autoimmunprozess wird körpereigenes Gewebe einer Drüse, der Nebennierenrinde, zerstört. Dieser Teil bildet wichtige Hormone wie Cortison, Aldosteron, oder auch DHEA. Ohne diese Hormone sind wir nicht überlebensfähig. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel, der Blutdruckregulierung, dem Wasserhaushalt, Wachstum und in vielen anderen Bereichen. So lernte ich, wie wichtig Hormone in unserem Körper sind und was kleinste Schwankungen ausmachen können. Ich konnte also meine berufliche Kariere starten und schon Anfang 30 hatte ich so alles erreicht, was mir die Gesellschaft erträumt hatte.

Ein Wendepunkt

Vor gut 20 Jahren wurde ich trotz mediterraner Ernährung und den Regeln der DLG folgend sehr krank. So führte mein Weg durch etliche Arztpraxen, bevor ich erkannte, dass ich mir nur selbst helfen kann. Damals waren es unter anderem meine Autoimmunerkrankung, Symptome wie Atemnot, Rückenschmerzen, Herzstechen, Übelkeit und Erschöpfung, welche mir zu schaffen machten. Heute weiß ich, dass es sich damals um ein sogenanntes „burnout“ handelte.

Verantwortung übernehmen

Also fing ich an, die Verantwortung für mich zu übernehmen. Ich schaute nach den Ursachen und versuchte nicht die Symptome zu unterdrücken. So war es für mich offensichtlich, dass meine Ernährungsweise nicht besonders gesund war. Zudem schrie mein Körper nach gesunder Bewegung. Ich erkannte, dass ich meinen Körper nicht bekommen habe, um 12 Stunden am Tag eine Computermaus zu bewegen. So wurde ich offen für andere Sichtweisen auf meine Ernährung und kam dazu mich mit natürlicher Ernährung zu beschäftigen.
Ich lernte mich aus der Natur zu ernähren und die Zusammenhänge natürlicher Ernährung und Bewegung. Über Iyengar Yoga fand ich einen anderen Zugang zu meinem Körper und Geist. So übe ich heute täglich Iyengar Yoga, eine sehr subtile und anspruchsvolle Form des Hatha Yoga.

Zeiten ändern sich

Wo ich vor 25 Jahren noch ausgelacht oder gar angegriffen wurde, weil ich Blumen und Wildkräuter aß, haben sich die Zeiten überraschend doch geändert. Inzwischen gibt es sogar bio vegane Lebensmittel in Supermärkten und viele Menschen beschäftigen sich inzwischen mit ihrer Ernährung und konsumieren nicht nur.
Ich selbst gebe nicht nur Kurse, sondern betreue sogar Spitzensportler aus allen Bereichen. Dank vieler toller Menschen, welche seit hunderten von Jahren einen Nährböden geschaffen haben, sind solche Dinge jetzt möglich. Vor allem ist diese Veränderung in unserer Gesellschaft, hinzu mehr achtsamen Konsum, sehr wichtig.
Ich hoffe, ich kann so vielen Menschen kleine Anregungen auf ihrem Weg geben und dazu beitragen, dass wir wieder achtsamer mit uns, unserer Lebensweise und unserer Natur umgehen.

Viel Spass beim Lesen und ich freue mich auf Rückmeldungen.

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