7 Tipps ? und was haben die mit mir zu tun ?
7 Tipps zu … Wildkräuter sammeln, Ernährungsumstellung, gesunde Ernährung, Energiesparen sind die zur Zeit geplanten Kategorien. Die Kategorie „7 Tipps zu…“ sollte uns anfangs als kleine Stütze oder auch Erinnerung für unser tägliches Üben dienen. Durch das Formulieren der Tipps und immer wieder vor Augen halten können wir unser Verhalten sehr schön sehen und beurteilen. So ist das Lesen der Tipps auch für uns immer wieder ein kleiner Anstoß.
Inzwischen haben wir uns entschlossen, bestimmte Kategorien frei zu schalten und mit dirzu teilen. Wir möchten so zu einer Kommunikation zu bestimmten Themen einladen. Wir sind daher für Anregungen zu neuen Kategorien oder Tipps offen und freuen uns auf Ihre Rückmeldung.
Nun, warum ausgerechnet die Zahl 7?
Folgende Erklärungen könnten hierfür eine Begründung sein:
Symbolik: Die Sieben ist die Addition von drei und vier, von Geistseele und Körper, also das Menschliche. In der überkommenen christlichen Zahlensymbolik des Mittelalters steht die Drei für die nach dem Bild des dreifaltigen Gottes geschaffene Seele und alle geistigen Dinge. Die Vier ist die Zahl der Elemente und steht damit symbolisch für die materiellen Dinge, die nach antiker Anschauung alle aus der Kombination der vier Elemente hervorgehen. In Gebäuden wurde das Siebeneck oft bei Gräbern und Grabkapellen für die ewige Ruhe verwendet.
Sonderstellung: Beim Ermitteln einer ganzen Zufallszahl von zwei bis zwölf mit Hilfe zweier Spielwürfel, zum Beispiel bei manchen Brettspielen, kommt die Sieben auf lange Sicht am häufigsten vor. Sie erscheint statistisch jeweils sechs mal so häufig wie die Zwei und die Zwölf, jeweils drei mal so häufig wie die Drei und die Elf, jeweils doppelt so häufig wie die Vier und die Zehn, jeweils eineinhalb mal so häufig wie die Fünf und die Neun und jeweils 1,2 mal so häufig wie die Sechs und die Acht.
Eine Erklärung für die Sonderstellung liefert die Tiefenpsychologie. Nach Paneth ist die Sieben, die erste Primzahl im psychologischen Sinn die Zahl des Tabus. Sie spiele in der Bibel eine so wichtige Rolle, weil kein Volk wie das des Alten Testaments in solchem Maße durch Tabus eingeschränkt wird. Bei manchen Autoren wird jedoch davon ausgegangen, dass die Sieben nicht aus dem Volksbewusstsein ihre Besonderheit erhielt. Vielmehr wurden die astronomischen Besonderheiten und ihre Wahrnehmung durch die Babylonier weiter gepflegt. Aus den sieben sichtbaren „Wandelsternen“ entwickelte sich eine Sonderstellung, die in andere Kulturen, Völker und Religionen diffundierte.
Ungeklärt bleibt nach dieser Diffusionstheorie das Auftreten der Sonderstellung der Sieben in kleinen Völkerkreisen von Nord- und Mittelamerika. So lässt die Nahuatradition die sieben Stämme der Nahua in sieben Höhlen hervorgehen.
Ein anderer weit verbreiteter Erklärungsversuch für die Sonderstellung der Sieben in vielen Kulturen ist das Vorhandensein von den sieben Öffnungen der menschlichen Wahrnehmungsorgane im menschlichen Schädel: zwei Ohren, zwei Nasenlöcher, zwei Augen und ein Mund. Die volkstümliche Auffassung der sieben Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten, Orientierung und Gleichgewicht) korrespondiert damit.
Eine weitere Erklärung könnte die Bedeutung der Sieben in der Wahrnehmung der Menschen sein und stammt aus dem Gebiet der Kognitionspsychologie und wird Millersche Zahl genannt. Schon vor über dreihundert Jahren entdeckte John Locke das sogenannte „seven phenomena“, als er das Auffassungsvermögen eines Erwachsenen untersuchte. Er stellte fest, dass Testpersonen, die eine größere Anzahl von Gegenständen einen kurzen Augenblick lang sehen, bis zu sieben Objekten eine Trefferquote von fast hundert Prozent haben. Bei mehr als sieben Gegenständen kommt es zu einem schlagartigen Abfall der Quote). Wir sind z.B. in der Lage, nach nur einmaligem kurzen Sehen bis zu sieben Ziffern kurze Zeit später zu wiederholen, aber nur äußerst selten mehr.
Nichts von alle dem, sie passt einfach schön in dieses Thema.