Teil1 – Grundlagen Intervallfasten
Intervallfasten, auch Intermittierendes Fasten genannt, ist eine Form der Diät bzw. Ernährung, bei der in einem bestimmten Rhythmus zwischen Zeiten der Nahrungsaufnahme und des Fastens gewechselt wird. Intervallfasten ist die ideale Methode, um schnell gesund abzunehmen. Sie ist besonders für Einsteiger und Anfänger im Fasten geeignet. In Tierversuchen konnten positive Effekte auf Lebenserwartung, Übergewicht, Diabetes, Alzheimer und Krebs nachgewiesen werden. Diese sind allerdings nur bedingt auf den Menschen übertragbar.
Intervallfasten ist zur Zeit in aller Munde und im Grunde nichts Neues in der Menschheitsgeschichte. Bevor sich Menschen sesshaft machten, war es ganz normal, dass man sich seine Nahrung in der Natur immer wieder suchen musste. Da diese nicht jederzeit verfügbar war, kam es immer wieder dazu, dass Menschen über einen längeren Zeitraum nichts aßen. Auch in Zeiten der Kriege, Hungersnöte kam es immer wieder notgedrungen dazu. Aufzeichnungen zeigen, dass sich dies durchaus positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirkte. So war es für unsere Großeltern, welche die zwei Weltkriege miterlebten, ganz normaler Alltag. Zivilisationskrankheiten kamen für diese Jährgänge erst im Laufe des aufkommenden Wirtschaftswunder in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Unter Intervallfasten oder auch intermittierendes fasten genannt, verstehen wir mehrere ähnliche Vorgehensweisen beim Fasten. Ich möchte diese im ersten Teil meiner Fastenserie kurz erläutern.
16/8 Intermittierendes Fasten
Beim sogenannten 16/8 Intervallfasten wird jeden Tag für 16 Stunden gefastet und nur während eine 8-stündigen Zeitfensters gegessen. Innerhalb der 16-stündigen Fastenperiode ist ausschließlich der Konsum von kalorienfreien Getränken wie Wasser, Tee und Kaffee erlaubt. Während des 8 stündigen Ess- Zeitfensters wird normal gegessen und in der Regel reichen 8 Stunden für 2 oder auch 3 Mahlzeiten.
Vorteil des 16/8 intermittierenden Fastens ist, dass es problemlos in jeden Tagesrhythmus einbinden lässt. Einige verzichten auf das Frühstück und essen zwischen 12 Uhr und 20 Uhr ein normales Mittags- und Abendessen.
Ein Nachteil gegenüber dem 90/10 High Water Intervallfasten ist, dass es zu starken Hungerattacken kommen kann. Auch mentale Probleme bzw. Reaktionen können auftreten.
5/2 Intermittierendes Fasten
Beim der 5/2 Variante des
Intervallfastens isst man 5 Tage pro Woche normal und nimmt an 2 Tagen pro
Woche jeweils maximal 500-600 Kalorien zu sich.
In der Praxis bedeutet das,
dass an allen Tagen normal gegessen wird und beispielsweise nur an Dienstagen
und Freitagen die Kalorien streng rationiert werden. An den Fastentagen werden
üblicherweise zwei kleine Mahlzeiten von jeweils ca. 300 Kalorien konsumiert.
Diese Variante ist noch wenig wissenschaftlich untersucht. Sie wird allerdings
den meisten Menschen helfen abzunehmen und sich fitter zu fühlen. Zudem ist sie
wirklich einfach umsetzbar.
Alternierendes Fasten
Beim alternierenden Intervallfasten wird an jedem zweiten Tag gefastet. In der Praxis bedeutet das, dass an jedem zweiten Tag (Montags, Mittwoch, Freitag, Sonntag) normal gegessen wird und an den verbleibenden Tagen (Dienstag, Donnerstag, Samstag) gefastet wird. Fastentage und normale Tage wechseln sich ab. Es gibt auch hier verschiedene Varianten was die Details angeht. Manche Varianten erlauben beispielsweise 500 Kalorien an Fastentagen, während andere einen kompletten Kalorienverzicht bevorzugen.
Der Nachteil dieser Variante ist, dass es für viele Menschen schwer ist jeden zweiten Tag zu fasten. Insbesondere für Anfänger ist es nahezu unmöglich eine solche Routine aufrechtzuerhalten, zumindest über einen längeren Zeitraum. Erste wissenschaftliche Studien weissen bei dieser Variante darauf hinweisen, das durch durch diese Art des Intervallfastens das Körpergewicht kontinuierlich reduziert. Sie ist also sehr gut geeignet, um schnell gesund abzunehmen.
Zusammenfassung/ Fazit
Jede Variante des Intervallfastens bringt erstaunliche Ergebnisse bzgl. Gewichtsverlust, schnell abnehmen und Vitalität. Dies ist auch ganz einfach und natürlich zu erklären. Durch weniger schlechte Kalorien verliert unser Körper weniger Energie und Wasser, dafür aber kleine Reservefettpolster. Wir verringern einfach gesagt den Kalorienüberschuss. Intervallfasten ist für alle
geeignet, die einfach mal ausprobieren möchten, was man mit fasten alles
erreichen kann. Das ist übrigens eine Menge.
Positiv wirkt sich übrigens aus, wenn du während der Essphasen auf möglichst gesunde Nahrung umsteigst, also wenigstens 90/10 Gelb gekennzeichnete Nahrung. Je mehr schlecht verdauliche Nahrung du zu dir nimmst, umso wichtiger wird das kontinuierliche Trinken von Quellwasser. Für alle Fastenkuren hat sich im Übrigen bewährt, morgens ein Glas Mineralerde zu sich zu nehmen. Dies verhindert Entzugserscheinungen wie Übelkeit und bindet Körpergifte denen sich der Körper entledigt.
Es gibt noch einige andere Varianten des Intervallfastens. Jedem steht frei jede der Varianten nach Belieben anzupassen und den für ihn richtigen Weg und Einstieg in diesen Aspekt der Ernährung zu finden. Im nächsten Teil könnt ihr über die von mir entwickelte Variation lesen das 90/10 Happy Intervallfasten lesen. Diese ist auch in das 4 Wochen 90/10 Speedup Programm integriert und sehr effektiv und leicht umzusetzen.
Weitere Infos: Grüne Mineralerde/ Heilerde