Frankfurter grüne Soße nach original veganem Rezept
300 g Kräuter ( krause Petersilie Schnittlauch Sauerampfer Borretsch Kresse Kerbel Pimpinelle ) - aus der Frankfurter Region 😉 300 g Joghurt - vegan ohne Zucker 100 g Milchersatz - z.B. Hafermilch ohne Zucker 1 Prise Salz 1 Prise Pfeffer 1 TL Senf - scharf 1/2 Stück Zitrone - Saft auspressen
Kräuter waschen und klein wiegen die Hälfte der Kräuter zusammen mit der veganen Milch mixen. Dies sorgt für eine intensivere Farbe der Soße und einen besseren Geschmack. Restliche Kräuter zusammen mit den restlichen Zutaten dazu geben und gut vermischen
Grüne Sauce ist in unterschiedlichen Varianten in zahlreichen Ländern bekannt. In Deutschland ist es eine kalte Kräutersauce, die meist zu gekochtem Fleisch oder Fisch, kaltem Braten, Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln gereicht wird. Sie wird mit Kräutern auf der Basis von Schmand und saurer Sahne bereitet. Auch Pflanzenöl und Eier bzw. Mayonnaise werden verwendet.
Vor allem die Zubereitungsvarianten aus Frankfurt am Main (Frankfurter Grüne Soße), Mittelhessen und Kassel gelten als besondere regionale Spezialität. In spanischsprachigen Ländern und Italien wird sie als Salsa verde, in Frankreich als Sauce verte bezeichnet. Die lateinamerikanischen Varianten basieren teils nicht auf grünen Kräutern, sondern auf Tomatillo und Chili. Vorgänger der grünen Sauce sind in Europa bereits seit 2000 Jahren bekannt. Von den Römern wurde das Rezept aus dem Orient übernommen. Wie sie nach Deutschland gelangte, ist unklar. Möglicherweise waren es Hugenotten, die Ende des 16. Jh./Anfang des 17. Jh. und insbesondere ab 1685 als Glaubensflüchtlinge in der Gegend von Hanau (das damals zur Landgrafschaft Hessen-Kassel gehörte), in Mittelhessen und im Raum Kassel angesiedelt wurden und dort mit ihren Familien eine neue Heimat fanden. Sie brachten vermutlich die Sauce verte aus Frankreich mit. Vieles spricht daher für den hugenottischen Ursprung der Grünen Soße.